Ganz weit vorn aufm Kiez

Edgar Wallace Der Hexer

Edgar Wallace berühmtester Krimi

Inspektor Alan Wembury von Scotland Yard übernimmt einen neuen Posten im Londoner Stadtteil Deptford. Ein unruhiges Pflaster, in dem sich diverse Größen der Unterwelt behaglich eingerichtet haben. Zu ihnen gehört der halbseidene Rechtsanwalt Maurice Messer, der Polizei bekannt und verhasst als höchst eloquenter Streiter weniger für als gegen das Gesetz, dem er seine zwielichtigen Klienten vor den Schranken des Gerichts immer wieder zu entreißen weiss. Dass Messer selbst ein Verbrecher ist, blieb bisher unbekannt. Der junge Johnny Lenley ist da besser im Bilde, ist er doch gerade dabei, ein Geschäft mit dem Anwalt abzuschließen. Aus vornehmen Hause stammend, aber inzwischen völlig verarmt, will Johnny die Rückkehr in jene Kreise, denen er sich zugehörig fühlt, notfalls auf krummen Wegen erzwingen

Die Geldnot der Geschwister ausnutzend, stellt er Mary als seine Privatsekretärin ein. Als Johnny ihn durchschaut, lässt ihn Messer in eine Falle laufen, die ihn direkt ins Gefängnis bringt. Zwischen Mary und ihrem schurkischen Arbeitgeber scheint nur noch Inspektor Wembury zu stehen, aber der hält sich fern, weil er fälschlich glaubt, von Mary für die Verhaftung des Bruders verantwortlich gemacht zu werden. Doch der lange Arm der Gerechtigkeit greift bereits nach Messer. Der hatte vor einigen Monaten Marys Vorgängerin vom Sekretärinnenstuhl auf sein Lotterbett gezogen. Gwenda Milton wählte statt Messer lieber den Freitod in der Themse. Das weckte den Zorn ihres Bruders, und der ist ein Gegner, den man ungern gegen sich aufbringt: Henry Arthur Milton, genannt der „Hexer“. Ein international bekannter und verfolgter Verbrecher. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bösewichter dieser Welt dort zu strafen, wo das Gesetz machtlos bleibt: Er bringt sie kurzerhand um und ist sehr erfolgreich dabei! Messer weiss um Miltons Rachedurst, macht sich aber keine Sorgen. Der Hexer gilt als tot, gestorben vor Monaten in Australien auf der Flucht vor der Polizei. Allerdings war dies eine Falschmeldung, deren Richtigstellung Messer in Panik versetzt. Auch Scotland Yard ist alarmiert, denn dass Milton nach England kommen wird, gilt als sicher: Des Hexers Gattin Cora Ann ist bereits dort eingetroffen, und Milton wird nicht lange auf sich warten lassen. Aber der Hexer trägt seinen Spitznamen nicht ohne Grund. Er ist ein Meister der Verkleidung und der Täuschung und tritt unter vielen Masken immer genau dort auf, wo ihn seine Verfolger am wenigstens vermuten…

                                  Premierenbesetzung:
Alan Wembury………………………………………………Robert Kotulla

Inspektor Bliss………………………………………………..Janis Zaurins

Maurice Messer, Anwalt………………………………..Sönke Städtler

Jhonny Lenley………………………………………………Tayfun Baydar

Mary Lenley………………………………………………..Linda Kochbeck

Cora Ann Milton……………………………………Marina Zimmermann

Oberst Walford…………………………………………………..Elga Schütz

Samuel Hackitt / Dr. Lommomd……………….Frank Thannhäuser

                     

                              Alternierende Besetzungen:
Oberst Walford……………………………………………….Petra Dettloff

Cora Ann Milton / Mary Lenley…………………………Susi Banzhaf

Samuel Hackitt / Dr. Lommomd………………………Roland Kieber

Wembury / Inspektor Bliss……………………………..Stefan Brentle

Maurice Messer………………………………………….Rodolphe Bonnin

 

                                     Regie:   Carolanne Wright

                     Regieassistenz:   Susi Banzhaf

                          Ausstattung:  Frank Thannhäuser

                               Perücken:  Andrea Ellegast

                    Toneinrichtung:  Birger von Leesen

                                       Licht:  Jan Herrscher

                                                   Christiane Petschat

                           

                          Premiere am 13.05.2005,

                 Letzte Vorstellung am 01.04.2006

 

Pressestimmen „Der Hexer“

„Das Imperial Theater zeigt auch mit dieser Edgar-Wallace-Produktion, dass man es hier am besten versteht, die Krimiklassiker auf die Bühne zu bringen.“ (Szene Hamburg)

„Krimitheater mit Witz“ (Hamburger Abendblatt)
„Mehr Spannung geht nicht“ (Hamburger Abendblatt)

„Krimi-Kult hält das Publikum in Atem“ (MOPO)
„Spannend bis zum Schluss“ (MOPO)
„Kostüm und Bühnenbild mit Liebe zum Detail“ (MOPO)